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Antientzündliche Ernährung

Energielosigkeit, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, häufige Infekte – die Anzeichen für Entzündungen im Körper sind vielfältig und nicht immer eindeutig. Oft bleiben sie deshalb lange Zeit unentdeckt.

Eigentlich sind Entzündungen eine Abwehrreaktion unseres Körpers auf Fremdstoffe und Krankheitserreger, im Grunde genommen also eigentlich etwas Gutes. Doch im Idealfall sollten Entzündungen ihren Zweck erfüllen – nämlich den „Eindringling“ unschädlich machen – und dann schnell wieder abklingen. Das allerdings ist nicht immer der Fall, z.B. bei Autoimmunerkrankungen wie Multiplis Sklerose, Rheumatoider Arthritis oder Diabetes Typ 1, aber auch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa. In Deutschland leiden allein etwa vier Millionen Menschen unter Autoimmunerkrankungen. Daneben existieren unzählige weiteren Krankheiten, bei denen Entzündungsprozesse im Körper eine Rolle spielen, wie bspw. das sogenannte „Silent Inflammation“ Syndrom. „Stille“ Entzündungen können der Grund für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt sein, sie können aber auch Krebs und Autoimmunerkrankungen auslösen. Nahezu jede fünfte Krebserkrankung wird heute mit chronischen Entzündungsprozessen im Körper in Zusammenhang gebracht. Neurowissenschaftler haben außerdem herausgefunden, dass unterschwellige Entzündungen Depressionen auslösen können.

 

Was sind die Ursachen für „stille“ Entzündungen?

Wie so oft, spielt auch bei der Therapie aller entzündlichen Erkrankungen unser Lebensstil eine wichtige Rolle. Die häufigste Ursache chronischer Entzündungen ist eine Kombination aus falscher Ernährung, zu wenig Bewegung und zu viel Stress. Denn Dauerstress führt dazu, dass der Körper ständig das Stresshormon Cortisol ausschüttet, eines der wichtigsten entzündungshemmenden Hormone im Körper. Wenn jedoch ständig Cortisol ausgeschüttet wird, verliert es diesen Effekt. Regelmäßige Bewegung und Entspannungsmethoden wie Yoga und Meditation senken nachweislich den Cortisolspiegel im Körper. Aber vor allem auch der Ernährung kommt große Bedeutung zu, denn es gibt Nahrungsmittel, die entzündungsfördernd und andere, die entzündungslindernd wirken. Eine gesunde Ernährung mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse, mit gesunden Proteinen und Fetten, Vollkornprodukten, wenig Fleisch, verarbeiteten Fleischprodukten und Zucker kann Entzündungsfaktoren maßgeblich senken.

 

Worauf sollten wir bei einer antientzündlichen Ernährung achten?

Diese Mikronährstoffe wirken entzündungshemmend und stecken in:

Antioxidantien:

·       Vitamin C

Obst und Gemüse, v.a.: Paprika, Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl, Fenchel, Sanddorn, Hagebutte, Kiwi, schwarze Johannisbeeren, Zitrusfrüchte.

·       Vitamin E

Pflanzenöle, vor allem Weizenkeimöl und Olivenöl.

·       Polyphenole

Rotes, blaues und violettes Obst & Gemüse wie Äpfel, Beeren, Granatäpfel, Kirschen, Pflaumen; Olivenöl, Soja; Grüntee, Kaffee, Kakao, Rotwein; Oregano, Zimt.

·       Carotinoide

Tomaten, Papaya, Grapefruit, Möhren, Feldsalat, Grünkohl, Wassermelonen.

Bromelain: Ananas

Curcumin: Gelbwurz, Currypulver

Omega-3-Fettsäuren:
Leinöl, Hanföl, Walnussöl, Rapsöl, fetter Seefisch wie Lachs, Hering, Makrele

Sulfide: Knoblauch, Zwiebeln

Mineralstoffe & Spurenelemente wie Magnesium, Zink, Eisen & Selen:
dunkles Kakaopulver, Sojaprodukte, Hülsenfrüchte, Mandeln, Sesam, Vollkorngetreide, Kürbiskerne, Spinat, Beerenobst, Geflügel, Lachs, Leber, dunkelgrünes Blattgemüse

In vielen Fällen kann eine Ernährung, die weniger entzündungsfördernde Stoffe enthält bzw. reich an entzündungshemmenden Substanzen ist, den Verlauf entzündlicher Erkrankungen positiv beeinflussen. Da eine solche Ernährungsweise allgemein als sehr gesund gilt, profitieren natürlich nicht nur Menschen mit entzündlichen Erkrankungen davon.

 

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Autor: Anne Larsen

 

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