Schon Omi wusste um die Vorteile von Vorkochen und hat damit sogar einem ganzen Industriezweig auf die Sprünge geholfen. Was früher als eintuppern bezeichnet wurde, heißt heute Meal Prep und ist das non-plus-ultra bei den Clean Eating-Foodies. Wieso?
Meal Prep ist das neue Tuppern
Es gibt gute Gründe, warum wir unser Essen selbst zuzubereiten und mitnehmen sollten. Durch das Tuppern haben wir es in der Hand, was unserem Körper zugeführt wird. Zum einen natürlich, weil wir dann die besten Zutaten auswählen können und genau wissen, was drinsteckt. Und vor allem, was nicht – nämlich Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker etc.
Zum anderen gehen wir so der Gefahr aus dem Weg, qualitativ minderwertige Lebensmittel zu essen beziehungsweise irgendwo unterwegs in die Junkfood-Falle zu tappen, nur weil gerade nichts anderes verfügbar ist.
Ein weiteres Plus: Wir sind unabhängig von Kantinen, Lieferdiensten und Bäckern rund um den Arbeitsplatz, selbst auf Reisen. Beim Meal-Prep ist es zunächst gar nicht wichtig, wie oft Sie sich selbst versorgen. Viele packen sich nur an manchen Tagen die Box in die Tasche, um an den anderen mit Kollegen oder Freunden essen zu gehen.
Meal Prep: so funktioniert’s
Am einfachsten geht es, jeden Abend die doppelte Portion zu kochen und am nächsten Tag den Rest mitzunehmen. Der Nachteil daran: Wir müssen uns jeden Tag aufs Neue ein gesundes Gericht überlegen, einkaufen, kochen und und und.
Die Profis unter den Meal Preppern nehmen sich dafür am Wochenende Zeit. Das heißt: Samstag Großeinkauf und Sonntagnachmittag werden dann 3 bis 4 Clean Eating-Gerichte vorgekocht und eingetuppert. Der Vorteil ist, dass man zwar im Wochenende einen Zeitaufwand hat, sich unter der Woche aber keine Sekunde mehr Gedanken über die Nahrungsbeschaffung machen muss.