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Welches Eiweiß ist gut?

Eiweiße (Proteine) haben eine Schlüsselfunktionen in unserem Organismus. Es ist der Stoff, aus dem unsere Körperzellen, Enzyme und Muskeln gemacht sind.

Mehr als ein Fettkiller

Proteine bilden zusammen mit den Kohlenhydraten und Fetten die drei großen Makronährstoff-Gruppen. Mit 4 Kalorien pro Gramm enthalten Proteine genauso viele Kalorien wie Kohlenhydrate. Proteine sind verantwortlich für Bau, Funktion und Stoffwechsel unseres Körpers. Sie stecken in jeder Zelle und sind an allen Prozessen zur Bildung und Erhaltung unseres Organismus beteiligt – im Wachstum und bei der Regeneration nach dem Sport.

Chemisch betrachtet bestehen Proteine aus langen Aminosäureketten. 8 Aminosäuren davon sind überlebensnotwendig, können von unserem Körper aber nicht selbst gebildet werden. Diese sogenannten essentiellen Aminosäuren müssen wir mit der Nahrung aufnehmen.

Pflanzliche Proteine

Essentiellen Aminosäuren nehmen wir am besten über natürliche Nahrung auf. Pflanzliche Proteine sind viel leichter zu verstoffwechseln, als tierische. Durch den geringeren Energiebedarf, den unser Körper beim Verstoffwechseln des pflanzlichen Eiweißes hat, bleibt ihm mehr Energie für andere Stoffwechselprozesse. Die Pflanzen mit dem höchsten Proteingehalt sind Nüsse wie Mandeln oder Cashews, Hülsenfrüchte wie Linsen, (Kicher-)Erbsen und Bohnen sowie deren Nebenprodukte Soja und Tofu.

Tierische Proteine

Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte enthalten tierisches Protein. Im Fleisch sind nur rund 50 Prozent für den menschlichen Organismus verwertbare Substanzen vorhanden, während es in der pflanzlichen Nahrung über 90 sind. Im Gegensatz zum tierischen Proteinqellen liefern pflanzliche Eiweiße bis zu 20 verschiedene Aminosäuren.

Zudem hat tierisches Eiweiß einen sehr hohen Anteil an Purinsäure (Harnsäure), weshalb es zur Übersäuerung unseres Körpers beiträgt.

Proteine und Stoffwechsel

Shake- oder Low-Carb-Diäten versprechen schnelleren Gewichtsverlust durch einen hohen Proteingehalt. Nur vom Eiweiß alleine wird man aber nicht schlank und von einseitigen Diäten erst recht nicht. Wenn wir dauerhaft abnehmen möchten, müssen wir auf fettarme Lebensmittel setzen. Denn am Ende des Tages entscheidet immer noch die Gesamtkalorienbilanz darüber, ob wir abnehmen oder nicht, und die Art von Kalorien, die wir zu uns nehmen.

Fette Wurst, Käse, Fleisch sind im Übermaß sogar eher gesundheitsschädigend. Um den Stoffwechsel richtig anzukurbeln ist es besser auf eine ausgewogene Ernährung ohne Hungern und Diätstress zu setzen, bei der wir vor allem abends gesunde Proteinquellen wie Hülsenfrüchte oder Tofu zu uns nehmen. Wer abends eiweißbetont isst, regt die Produktion von HGH an. Dieses Hormon sorgt für eine gesteigerte Fettverbrennung – quasi über Nacht im Schlaf.